Das ZIM-Innovationsnetzwerk
Das ZIM-Innovationsnetzwerk „Oberflächenbearbeitung für die Additive Fertigung“, kurz AMSM (Additive Manufacturing Surface Manipulation), wurde im Dezember 2020 gegründet. Gemeinsam mit den Netzwerkpartnern stellte die BAT-Solutions GmbH beim Projektträger VDI/VDE Innovation + Technik GmbH einen Antrag auf Förderung. Dieser wurde am 21.04.2021 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie bewilligt.
Alle Partner haben gemeinsam viel Arbeit in das Netzwerk investiert. Umso mehr freuen wir uns nun über die finanzielle Unterstützung des BMWi.
Oberflächenbearbeitung für die additive Fertigung
Bereits seit den 1980er-Jahren werden in den Unternehmen additive Fertigungsverfahren verwendet. Den großen Schub, den diese Verfahren in der jüngsten Vergangenheit erfahren haben, und die großen Entwicklungspotenziale ergeben sich aus dem Umstand, dass digitale Daten und deren Verarbeitung industriell und bis in den privaten Bereich Einzug genommen haben. Dadurch können mittlerweile dreidimensionale Werkstücke aufbauend umgesetzt werden. Selbst komplizierte Bauteile können jetzt mit einem deutlich geringeren Materialeinsatz als mit der konventionellen zerspanenden Fertigung hergestellt werden.
Trotz dieser Vorteile stellt der industrielle Einsatz der 3-D-Druck-Technologien bis heute für viele KMU noch eine Herausforderung dar, da die gedruckten Bauteile aufgrund des typischen Druckmusters und der geringen mechanischen Festigkeit ein großes Maß an Nacharbeit erfordern.
Daher werden 3-D-Druck-Technologien zwar häufig für die Fertigung von Prototypen oder Einzelanwendungen eingesetzt, aber nicht in die eigentlichen industriellen Kernprozesse des Unternehmens integriert.
Hier setzt unser Netzwerk an: Die mittelständischen Technologieträger wollen sich mit den Forschungseinrichtungen zu einer strategischen Allianz formieren, um gemeinsam innovative Technologien zu entwickeln.
In einem gemeinsam errichteten Technologiezentrum sollen Anwendern Lösungen zur Funktionalisierung der Oberflächen additiv gefertigter Bauteile angeboten werden. Durch korrespondierende nachgelagerte und innovative Prozesse wie der Plasma- oder Kryobehandlung sollen die Oberflächen der Bauteile manipuliert und funktionalisiert werden, so dass neue, aktuell noch nicht realisierbare Folgeprozesse, neue Bearbeitungsmethoden und neue Einsatzfelder für den 3-D-Druck umsetzbar werden.
Die teilnehmenden Netzwerkpartner profitieren vom Know-how-Zuwachs und der gegenseitigen Vernetzung. Dabei werden Synergien identifiziert, genutzt und schließlich neue Kundengruppen und Märkte erschlossen. Damit passt das Projekt zum Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM), das es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Innovationskraft und damit die Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Unternehmen nachhaltig zu stärken.
Die Ziele des ZIM-Netzwerks
Formierung einer strategischen Allianz zwischen mittelständischen Technologieträgern und Forschungseinrichtungen.
Gemeinsame Technologie- und Produktentwicklung.
Gemeinsame Erschließung neuer Märkte.
Öffentlichkeitsarbeit.
Hierzu möchten wir Sie in Zukunft mit diesem Newsletter über die wichtigsten Neuerungen in unserem Kooperationsprojekt informieren.
Kompetenzen bündeln
Für das Projekt konnten anerkannte und erfahrene Unternehmen sowie renommierte Forschungseinrichtungen gewonnen werden. Damit werden Kompetenzen der industriellen Produktion mit additiven Fertigungsverfahren, der Oberflächenvergütung mittels mechanischer, chemischer, thermischer oder physikalischer Verfahren und aus den Materialwissenschaften gebündelt.
Netzwerkpartner
Ceder Solutions UG
Die Ceder Solutions UG befasst sich mit der Erforschung und Entwicklung marktfähiger Geschäftstätigkeiten zur Einführung von 3-D-Drucktechnologien, insbesondere im Die Ceder Solutions UG befasst sich mit der Erforschung …
DSG-CANUSA
Das ständig wachsende Portfolio der DSG-Canusa warm- und kaltschrumpfender Produkte Das ständig wachsende Portfolio der DSG Canusa warm- und kaltschrumpfen der Produkte umfasst dünn-, mittel- und dickwandige …
4th Condition
Im November 2021 übernahm die 4th Condition GmbH die operative Tätigkeit der Dr. Laure Plasmatechnologie, Forschung, Entwicklung und Produktion GmbH, so dass der bisherige Tätigkeitsbereich von Dr. Laure…
Gehr-Kunststoff-Extrusionsgesellschaft mbH
Gehr-Kunststoff-Extrusionsgesellschaft mbH gehört zu den weltweit führenden Herstellern von thermoplastischen Kunststoff-Halbzeugen. An Hauptsitz in Mannheim werden neue Werkstoffe und Abmessungen z. B. aus …
Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e.V.
Hahn-Schickard entwickelt intelligente Produkte mit Mikrosystemtechnik: von der ersten Idee über die Fertigung bis zum finalen Produkt – branchenübergreifend. In vertrauensvoller Zusammenarbeit mit der Industrie werden …
IMTEK – Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Institut für Mikrosystemtechnik)
Das Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK) umfasst 24 Professuren, etwa 370 wissenschaftliche Mitarbeiter sowie etwa 650 Studierende und gehört zu den weltweit führenden akademischen Forschungszentren auf dem Gebiet der …
Kaiser Prototypenbau GmbH
Firma Kaiser Prototypenbau GmbH fertigt Einzelstücke und Serienbauteile – von der Nullserie bis Seriengröße von 80.000 Teilen an. Zu den vielseitigen Fertigungsverfahren gehören sowohl das Selektive Laserschmelzen …
KIT – Institut für Produktionstechnik (wbk)
Das Team des wbk am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) erforscht neue Möglichkeiten in den klassischen Feldern des Maschinen- und Anlagenbaus. Gemeinsam mit Industriepartnern entwickelt es die Produktionstechnik für …
MAFAC – E. Schwarz GmbH & Co. KG
MAFAC ist einer der führenden Hersteller in der wässrigen Teilereinigung. Das Unternehmen bietet ein breites Spektrum an kompakten Serienmaschinen, die je nach Kundenbedarf vielfältige Reinigungsanforderungen erfüllen …
Prexels GmbH
Die prexels GmbH, Dienstleister im Produktionsumfeld des 3-D-Drucks, bietet durch ihre langjährige Erfahrung im Werkzeug- und Sondermaschinenbau in der Luftfahrt- und Automobilindustrie Unterstützung bei der Umsetzung von …
RWTH Aachen University – Institut für Technologie- und Innovationsmanagement (TIM)
Das Institut für Technologie- und Innovationsmanagement (TIM) der RWTH Aachen University forscht u.a. zu strategischem Technologiemanagement, Digitale Transformation, Open Innovation, Organisationswandel, …
Wassmer Spezialmaschinen GmbH
Die Taktilesdesign GmbH entwickelt 3-D-Oberflächentexturen für funktionale Anwendungen und Design. Für die additive Fertigung werden Texturen auf Teilbereichen von OberflächenDie Wassmer Gruppe konzipiert …
Taktilesdesign GmbH
Die Taktilesdesign GmbH entwickelt 3-D-Oberflächentexturen für funktionale Anwendungen und Design. Für die additive Fertigung Die Taktilesdesign GmbH entwickelt 3-D-Oberflächentexturen für funktionale Anwendungen und Design. Für die additive Fertigung werden Texturen auf Teilbereichen von …
Wirtschaftsförderung der Stadt Rastatt
Die Wirtschaftsförderung der Stadt Rastatt ist zentrale Anlaufstelle und Partner für alle Akteure, die am Standort Rastatt expandieren, sich umstrukturieren oder neu ansiedeln wollen. Sie steht allen Unternehmen als Ansprechpartner …
Weitere Netzwerkpartner
Weitere Unternehmen und Institutionen haben ihr Interesse an der Mitwirkung im AMSM-Netzwerk signalisiert. Diese werden hier zukünftig vorgestellt.
BAT-Solutions GmbH – Ihre Netzwerkmanager
Als agil arbeitendes, junges Unternehmen im Bereich Forschung und Entwicklung betreut die BAT-Solutions GmbH das AMSM-Netzwerk. BAT-Solutions vereint Kompetenzen aus Maschinenbau, IT und Wissenschaft mit der Erfahrung aus vielen anwendungsorienentierten und wirtschaftsnahen Projekten.
Hierbei stehen auf Synergien gerichtete Netzwerkstrategien im Mittelpunkt, die unter dem Namen BAT-GRID zusammengefasst sind. BAT-Solutions hilft mittelständischen Unternehmen, aus ihren Ideen marktfokussierte Innovationen zu formen und unterstützt beim Einwerben von Fördermitteln.
ZIM – Das zentrale InnovationsProgramm Mittelstand
Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) ist ein bundesweites, technologie- und branchenoffenes Förderprogramm.
Mit dem ZIM sollen die Innovationskraft und damit die Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Unternehmen nachhaltig gestärkt werden. Es soll zum volkswirtschaftlichen Wachstum beitragen, insbesondere durch die Erschließung von Wertschöpfungspotenzialen und die Hebung des Niveaus anwendungsnahen Wissens.